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Vom Nötigen zum Möglichen und das Unmögliche

Vom Nötigen zum Möglichen und das Unmögliche

Gedanken eines freien Geistes

 

Wir Menschen sind in der Lage, unsere eigene Realität durch die gezielte Veränderung unseres Bewusstseins zu beeinflussen. Die Grundidee für dieses Modell stammt aus der Quantenphysik. Sie besagt, dass alles durch ein "Feld" miteinander verbunden ist. Die Physiker nennen dieses Feld "Nullpunktfeld". Andere Namen dafür sind: Quantenfeld, Vakuum, morphisches Feld, Matrix oder Akasha. Ich bevorzuge die Bezeichnung: "Nullpunktfeld" oder auch "Akasha". 

In diesem Nullpunktfeld existiert alles, was jemals war und gerade ist, mit allen sich daraus ergebenden Möglichkeiten als Schwingungsmuster. Dieses Schwingungsmuster sind komplexe fraktale, mehrdimensionale Energieabdrücke. Sie stellen die Gesamtheit aller Erfahrungen der Vergangenheit und des Augenblicks dar. Der Geist - das, was wir sind - erzeugt daraus mittels des Bewusstseins die Wahrscheinlichkeiten, auf Grund derer, die neue Erfahrungen in der Zukunft gemacht werden können. Das grenzt die möglichen Zustände in der Zukunft gegen die Unendlichkeit aller Zustände ab. Die Gesamtheit aller Möglichkeiten in der Akasha ist für uns nicht fassbar. Unsere Untersuchungen, Messungen oder Erkundungen begrenzen sie bereits auf das uns Vorstellbare. Selbst die Idee einer Untersuchung ist bereits eine Manifestation, der sich in der Akasha gebildeten Potentiale. Da wir selbst definieren, was zu untersuchen ist, sind die Grenzen der Untersuchung und damit ihre Ergebnisse, bereits festgelegt, bevor wir überhaupt mit ihr anfangen. Die aus der Untersuchung stammende Wahrnehmung wird unserem bereits vorliegenden Glauben folgen und die Muster vertiefen. Anders gesagt grenzt unsere eigene Betrachtungsweise die Menge der zukünftigen Möglichkeiten ein, ohne dass wir dies bemerken. 

Nicht nur, dass wir durch das allgegenwärtige Nullpunktfeld ohne Zeit und unabhängig von Entfernungen miteinander kommunizieren, dieses Feld stellt gewissermaßen die Grundlage dar, aus der wir unsere Realität erschaffen. Das Nullpunktfeld formt sich so, wie wir mit unserem Dasein darauf einwirken. Diese Einwirkung geschieht tatsächlich auf einer physikalisch messbaren, subatomaren Ebene. Erst durch unsere Anwesenheit und die dadurch vorhandene Modulation im Nullpunktfeld, entsteht Energie und daraus dann das, was wir Materie nennen. 

Diese Modulation, die wir uns wie die Kreise von Regentropfen auf einer Regenpfütze vorstellen können, breiten sich um uns aus und verändern die Stille in der Akasha. Wir erfassen das als unsere "Gefühle". Die unbewusste Erfassung der Gefühle, lässt zunächst Intuition entstehen, die sich später in unserem Gehirn zu Gedanken verdichtet. Diese Gedanken repräsentieren unsere bewusste Wahrnehmung dessen, was ist. Gleichzeitig wirken sie auf die Strukturen im Nullpunktfeld zurück. Jeder Mensch tut das, doch nicht jeder Mensch ist sich der sich daraus ergebenden Konsequenzen bewusst:

Jeder Mensch - jede Form von Leben - entscheidet für sich, wie die persönliche Realität sein soll.

 

Seine Entscheidung erfolgt anhand einer Reihe von Annahmen, die wir "Wissen" nennen und die der Phantasie Grenzen setzen. Indem wir den Fokus unserer Aufmerksamkeit auf einzelne Aspekte des Nullpunktfeldes - unserer Realität - legen, wird aus dem so beobachteten Teil des Quantenvakuums, das morphogenetische Feld der Menschheit, aus dem sich dann unser aller Realität manifestiert. Eine Realität, in deren Zentrum wir leben. Unsere Aufmerksamkeit wirkt so ähnlich, wie statische Elektrizität, die kleine Styroporkügelchen an einer Plastikfolie kleben lässt. Je höher die Aufladung/Aufmerksamkeit, desto mehr und dichter ballen sich die Kügelchen zusammen. Mit diesem Modell ist es möglich sich rational so weit zu entwickeln, dass jeder Einzelne in der Lage ist, im Rahmen der morphogenetischen Grenzen, seine eigene Welt zu erschaffen.

Die Physiker tun das bereits in ihren Experimenten. Was uns aber allen noch fehlt, sind Erkenntnis und Glauben, dass dieser Mechanismus auch von jedem Wesen in der makroskopischen Welt anwendbar ist. Dieser Erkenntnis steht allerdings die enorme Verantwortung gegenüber, die eine selbsterschaffene Welt mit sich bringt und die nicht mehr an eine "höhere Instanz" abgegeben werden kann. Vor dieser Verantwortung haben wir Angst. Deshalb kann unser Gehirn die dazu gehörige neuronale Vernetzung nicht aufbauen. Daher versuchen wir vordergründig, unser Denken durch rationale Methoden wie positives Denken, Visualisierungen, Meditationen etc. zu beeinflussen. Doch solange unser Verstand im Hintergrund alle Veränderungswünsche anhand der kollektiv gelernten Muster und der Kraft der Angst korrigiert, kann sich nichts verändern. Unser Verstand wird immer versuchen, unsere Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was wir bereits als wahr anerkannt haben. Seine einzige Aufgabe ist es, unser Leben zu sichern. Er ist einfach ein Überlebenscomputer und seine Arbeitsweise entspricht auch ziemlich genau, den uns heute bekannten Computertechnologien. So antik wie unsere heutigen Computer, so arbeitet auch unser Verstand wie in der Steinzeit. Er schärft unsere Sinne und bringt den Körper zu Höchstleistungen, wenn Gefahr droht. Aber er versagt kläglich, wenn es um das Überleben in einer Zeit geht, in der es weder Mammuts noch Säbelzahntiger gibt und er selbst die Uhren schneller ticken lässt. Der Verstand ist die Scheuklappe, die verhindert, dass wir unsere tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten erkennen. Er ist es auch, der uns immer wieder vor großartigen Gedanken zurückscheuen lässt.

 

Machen wir einen kleinen Test, um die Funktionsweise des Verstandes zu erfahren:

Setz dich ruhig hin, und versuche dir durch Autosuggestion, positives Denken oder Ähnlichem zu wünschen, dass sich ein gerade aktuelles Problem heute vollständig auflösen wird.

Beobachte dabei, was sich in deinem (Gewahrseins-)Hintergrund abspielt:

Sind da nicht Stimmen, die in etwa sagen: „So ein Quatsch, das passiert nie…“ oder „das funktioniert doch sowieso nicht“ oder "jetzt spinnst du völlig" ... oder etwas in dieser Art. 

Je größer das ausgesuchte Problem für dich ist, desto lauter werden diese Widerstände. Der Verstand sabotiert deinen Wunsch. Er kennt es nicht anders. Er leistet jeder Veränderung erbitterten Widerstand und kämpft gegen alles an, was nicht deinen bisherigen Erfahrungen gemäß ist. Eine einfache Problemlösung, die ganz von selbst funktioniert, kennt er nicht. So hält er dich in dem engen Kreis dessen fest, was du als deine mentale Akzeptanz kennst.

 

Noch ein Versuch: Stelle dir vor du kannst schweben. Jetzt und auf der Stelle!

Was passiert? 

Selbst wenn du mit allen zur Verfügung stehenden Techniken dieses Szenario visualisierst und dich noch so stark darauf konzentrierst, dein Verstand wird dich auf den  "Boden der Tatsachen" zurückholen. Dem Modell des Nullpunktfeldes folgend, besteht aber eine wahrscheinliche Möglichkeit, dass Menschen schweben können, wenn sie eine Methode entwickeln könnten, ihren Glauben an die Schwerkraft aufzugeben. Demgemäß könnten wir unsere Realität solcherart verändern, dass Gravitation keine Rolle mehr spielt. Doch nicht nur Schweben könnten wir manifestieren, sondern wir könnten unsere gesamte Realität nach Belieben verändern - gelänge es uns nur, den mit Glaubenssätzen vollgestopften Verstand auszuschalten.

Eine vollständige Abschaltung des Verstandes ist jedoch bis heute bei einem als „gesund“ geltenden Menschen noch nicht vorgekommen. Es ist ziemlich sicher, dass der Verstand selbst, einem morphischen Muster entspricht, welches sich evolutionär entwickelt hat. Immerhin hat der Prozess der Evolution dazu geführt, dass du diese Zeilen lesen kannst. Somit dient er deinem langfristigen (weltlichen) Überleben, wie alle anderen kollektiven Regeln und Gesetze auch. Es ist aber möglich, aktiv in die Wirksamkeit der kollektiven Grenzen einzugreifen und ihren Einfluss in kleinen Schritten zu verschieben. Wenn wir auch nicht oft in der Lage sind, große spontane Veränderungen der Realität hervorzurufen, so können wir doch lernen, uns von dem übermächtigen Diktat des Kollektivs zu befreien. Wir müssen dazu nur unseren Verstand überlisten, indem wir mit kleinen Dingen anfangen.

Indem wir anfangen, unsere eigene Gefühlslage bewusst zu verändern, verändern wir kleine Dinge in unserer Realität. So entstehen für unseren Verstand Paradoxe, weil die Beobachtung der Realität nicht mehr zu seinen Erfahrungsmustern passt. Paradoxe sind die Brecheisen, mit denen sich unser Verstand erweitern lässt. Der Verstand kann ein Paradox nicht "in Ruhe" lassen. Er wird seine ganze Kraft aufwenden, um das Paradox in sein bestehendes Regelwerk zu integrieren. Dabei lernt er ganz nebenbei, dass die Welt "da draußen" in einem direkten Zusammenhang mit den Gefühlen zu stehen scheint und dass er sich nicht ohnmächtig in einer bewusstlosen Umwelt befindet. Damit hat er auch schon ohne es zu bemerken, die größte Barriere überwunden, die ihn von seiner eigenen Entwicklung abhält. Nur dürfen die Paradoxe nicht zu groß und übermächtig werden, denn dann gibt der Verstand auf, das Gehirn meldet Angst und es gibt für lange Zeit keine Chance mehr: Die Grenzen sind dicht.

Ist man diesen Weg der kleinen Veränderungen ein Stück weit gegangen, erscheint einem der eigene Verstand wie ein Kind, das die Regeln der Erwachsenen fraglos annimmt, aber auch seine eigenen kreativen Gedanken entwickelt. So wie ein Kind vom Krabbeln zum Laufen kommt, wenn es sich aufrichtet. Schritt für Schritt lässt es sich dann auf immer neue Erfahrungen ein. Dabei lernt es, sowohl sein Gewicht aus der Horizontalen in die Vertikale zu heben, als auch dabei in Balance zu bleiben. Schließlich wird es nur noch zum Spaß den neu eroberten Zustand verlassen und zum Krabbeln zurückkehren. Genau so entwickelt sich der Verstand (das Ego, das Tamagotchi) und re-integriert sich wieder in das überpersönliche Bewusstsein.

 

Indem erst einmal kleine Dinge des Alltags bewusst gesteuert werden, verschieben sich allmählich die Grenzen, an die sich der Verstand hält. Bis er schließlich in der Lage ist, die kollektiv vorgegebenen Denkmuster zu überwinden und seine eigenen Modelle der Realität zu entwerfen. Die Techniken hierzu habe ich in meinem Buch "Master Reset Prozess" beschrieben. Im Grunde ist der "Master Reset Prozess" nichts anderes als ein Radiergummi, mit dem die Kerben und Riefen aus dem Bereich des Nullpunktfelds radiert werden, der zum persönlichen Bewusstsein gehört. Durch Erziehung, Schule und Lebenserfahrung sind dort Programmierungen eingraviert worden, denen der Verstand blind folgt, wie die Nadel eines alten Schallplattenspielers der Schallplatten-Rille. Alle Menschen, die scheinbar Unmögliches erreichen, oder sogar in der Lage sind physikalische Gesetze auszuhebeln, tun nichts anderes, als die Nadel von der Rille zu nehmen, eine neue Schallplatte ohne Rille aufzulegen und den Verstand die neue Rille kratzen zu lassen. Alles andere passiert dann ganz von allein. 

Wie wirkungsvoll das ist, kannst du perfekt in deinem Alltag beobachten. Woher kommen wohl Sprüche wie diese: 

„Wer Probleme hat, bekommt immer noch welche hinzu“ 

„Ein Pechvogel zieht das Pech magisch an“

„Mir passieren immer dieselben Dinge“

„Wer hat, dem wird gegeben“

„Wer wenig hat, dem wird auch noch genommen“

Diese „Wahrheiten“ können wir durch eine Neu-Ausrichtung unseres Verstandes direkt beeinflussen. Wenn uns das Veto des Verstandes auch nicht schweben lässt, so können wir doch reich sein oder arm, gesund oder krank. Wir können Glück oder Pech haben und mit oder ohne Probleme leben. Wir können uns sogar gesund denken und viele Ziele bzw. Wünsche verwirklichen, ohne in Konflikt mit den Rahmenbedingungen in der Akasha zu kommen. Der einzige Grund warum ein "Reicher reich" ist, ist weil sein Bewusstsein auf "Reichtum", Fülle und Überfluss fokussiert ist und sein Verstand nicht dagegen arbeitet. So produziert diese Haltung, dass für das persönliche Empfinden von "Reichtum" notwendige Materialisationsmuster. Aus dem gleichen Grund ist der Pechvogel auf Pech fokussiert. Deswegen scheint ihn das Pech zu verfolgen. Genauso ist das Bewusstsein des Problemgeplagten auf „Probleme“ fokussiert und das des Verlierers auf "verlieren". Und ja, du ahnst es schon: der Kranke auf Krankheit. Jeder bekommt so dasjenige, auf das er sich fokussiert. 

Neu daran ist jedoch, dass wir nun dem Verstand ein physikalisches Modell anbieten können, mit dem er den Mechanismus verstehen kann. Hat er die Zusammenhänge erst einmal begriffen, fällt es ihm immer leichter, sich von den Akasha Vorgaben zu lösen und seiner eigenen Wege zu gehen. So entsteht eine freie Kreativität, die uns eine immer weiter aufblühende Phantasie beschert. 

 

Es ist eingehend untersucht worden, dass einzelne Individuen sich absichtlich weiter als üblich aus dem kollektiven Bewusstsein ihrer Gesellschaft „ausklinken“ können und dadurch ein deutlich erweitertes oder abweichendes Realitätsspektrum erleben. Berichte darüber findet man u.A. in Yoganandas „Autobiografie eines Yogis“ und Lynn McTaggerts „Nullpunktfeld“ oder Eben Alexanders "Blick in die Ewigkeit". Eine weitere gute Quelle zur Vertiefung dieses Themas ist Joe Dispenzas Buch: "Werde übernatürlich", dessen provokanter Titel niemanden abschrecken sollte, der sich ernsthaft mit den spirituellen Konsequenzen der neuen Physik beschäftigen will.

Ein Ausklinken aus dem kollektiven Realitätsspektrum kann jedoch auch problematisch werden, nämlich dann, wenn der Betroffene noch zu wenig Selbstbewusstsein oder zu viele aktive Sabotageprogramme hat. (z.B. bei Verwendung von Drogen, zu viel Ehrgeiz oder dem Streben nach Macht) Diese Menschen landen regelmäßig in der Psychiatrie oder sammeln sich in obskuren Sekten oder esoterischen Zirkeln. Der Grat zwischen Genie und Wahnsinn ist sehr schmal und eine existentielle Entwicklung vollzieht sich auf diesem Grat. Daher ist es sehr sinnvoll, diesen Weg nur mit einer erfahrenen Begleitung zu gehen oder zumindest so langsam, dass der nächste Schritt erst erfolgt, wenn man wieder einen festen Standpunkt gefunden hat. Den Weg dieser eigenen Entwicklung muss man jedoch auch mit Begleitung, allein gehen. Man wird dabei feststellen, dass er immer einsamer wird. Es wird immer weniger Menschen geben, mit denen man sich austauschen kann, denn der Weg führt aus dem Kollektiv heraus. Heraus aus dem Hologramm in eine Welt, die sich nicht mehr kommunizieren lässt. Das muss jedem klar sein, der sich auf diesen Weg einlässt.

 

Gerade in unserer heutigen Zeit, die von einer zunehmenden Geschwindigkeit des Lebensrhythmus geprägt ist, besteht eine große Gefahr, durch Selbstüberschätzung vom Weg abzukommen. Wir sind einer Informationsflut ausgesetzt, die kaum noch zu bewältigen ist. Dazu zählt vor allem das Internet mit seinen unendlich vielen, unüberprüfbaren Informationen. Die persönliche Entwicklung setzt voraus, dass man sich für einen Weg, eine Methode und eine/n Lehrer/in entscheidet und den Weg unter deren Führung geht. Das Hin- und Herspringen zwischen den vielen Lehren, Lehrern und Methoden führt nur zur Vermehrung der Saboteure und dadurch zu größerer Verwirrung. Der Zusammenbruch unseres rationalen Kontrollsystems ist so bereits vorprogrammiert. 

 

Indem sich jedoch jeder Einzelne wieder mehr nach innen wendet und sich aus den Begrenzungen des Kollektivs herauslöst, verändern sich die Schwingungsmuster im morphogenetisches Feld der Akasha. Je mehr Einzelne es tun, desto stärker verändern sich die Eigenschaften, Spezifikationen und das Verhalten der gesamten Spezies. Je mehr Menschen sich mit der eigenen Beruhigung befassen, desto schneller lernt es die ganze Menschheit. Desto einfacher und schneller lernt es dann wieder jeder Einzelne. Das geht so weit, dass die in der Zukunft Geborenen bereits das so gelernte Wissen parat haben.

 

Indem wir unsere Begrenzungen auflösen, entwickeln wir mehr bewusste Möglichkeiten zur Entwicklungsbeschleunigung. Wohlgemerkt: Nicht der Einzelne löst seine Begrenzungen immer schneller auf, sondern die Geschwindigkeit erhöht sich, weil immer mehr Menschen im "Kollektiv", zur gleichen Zeit an sich arbeiten. Heute befinden wir uns bereits mitten in einer Phase der exponentiellen bewussten Weiterentwicklung und müssen dringend die von uns erschaffenen Systeme - die Welt - an unsere Entwicklung anpassen. Wir erleben an allen Ecken und Enden unserer Realität, dass die existierenden Strukturen, wie Sozialsysteme, Wirtschafts- und Finanzsysteme, Verkehrs- und Energiesysteme nicht mehr passen. Alle scheinen auf einmal und plötzlich den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein. Wir, d.h. unser Verstand sucht verzweifelt nach Lösungen, findet aber keine, weil im Vorrat unserer Erfahrungen keine entsprechenden Muster vorhanden sind. Die Folgen sind: Ratlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht und Handlungsstarre. 

 

Doch so, wie das Alte in uns verschwindet, zersetzen sich auch die entsprechenden Strukturen unserer Realität. Wenn wir uns nicht bald auf unser wirkliches Potential besinnen, wird uns die neu erzeugte Realität zwingen, unsere tatsächlichen Potentiale anzuerkennen und unseren Steinzeitverstand endgültig abzulegen. Das wird weh tun, wenn wir uns darauf nicht vorbereiten. Besser ist es wohl, dass wir uns auf breiter Basis darüber klar werden, was es bedeutet, das „Ego“ zu überwinden. Dass wir uns daran erinnern, welche unermesslichen Kräfte in uns schlummern und sie bewusst entwickeln. Die Entmachtung des rationalen Verstandes zugunsten einer Weisheit, die aus dem Herzen quillt, erlaubt uns wieder uns als einen Teil der Schöpfung begreifen, der sowohl der "Primus inter paris" als auch ihr Ursprung ist. Mit dem Ende der Vorherrschaft des "nur Rationalen" kehrt die Intuition zurück und in ihrem Gefolge scheint auch die Magie des Herzens auf. Das Tragische an der menschlichen Geschichte ist nur, dass es der Verstand selbst sein muss, der die Tore für das Neue öffnet, indem er sich selbst dem Neuen hingibt.

 

Wie diese Entwicklung endet, können wir nicht wissen, denn „wissen“ gehört zur Domäne des Verstandes. Aus heutiger Sicht ist eine emotional-intuitive Gesellschaft schwer vorstellbar. Sie gehört jedoch zur Gesamtmenge aller menschlicher Möglichkeiten. Der Quantenphysik zufolge hat jeder Zustand eine gewisse Wahrscheinlichkeit des Eintretens. Indem jeder Einzelne sich ändert, ändert sich auch diese Wahrscheinlichkeit. Die Änderung der Wahrscheinlichkeit führt dazu, dass sich die Dinge ändern und es immer mehr Menschen auf immer einfachere Art und Weise schaffen, sich zu ändern. Um unsere heutigen Probleme zu lösen, müssen wir uns darüber sehr bewusstwerden. Irgendwann wird das neue Verhalten aber unweigerlich zum Normal geworden sein, über das sich niemand mehr Gedanken macht. Dann sind wir "über'n Berg" und haben für alle geschafft, was bis heute nur Einzelnen gelungen ist: Erwachen des göttlichen Avatars in uns, in der Menschheit.

Auch wenn es bis dahin noch ein gutes Stück des Weges zu gehen gilt, so führt der Weg durch die Dunkelheit aus dem finsteren Tal der Unbewusstheit ins Licht der Menschlichkeit.

 

Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche - und plötzlich schaffst du das Unmögliche.

(Franz von Assisi)

 

alles liebe

Hans

 

 

Bis auf ganz wenige Punkte stimme ich mit Dr. Joes Informationen überein. Deshalb gebe ich ihm einen Platz in meinem Blog.  Ein Video zum Thema  24 Minuten